In Neuenbrand gab es vor dem 2.Weltkrieg 3 Gasthäuser. Alle wurden in der Nachkriegszeit abgerissen.
Poz. | Nr. | Gasthaus | 1893 | 1906 | 1930 | 1941 |
---|---|---|---|---|---|---|
1 | 130 | Gasthaus Hippeli | Gregor Komma (M), Michael Krader (N) |
Otto Hippeli (N) | Alfred Hippeli (N) | Alfred Hippeli (N) |
2 | 18 | Bergschänke Schärtelberg | Johann Voit | Johann Voit | Adolf Winterling | Adolf Winterling |
3 | 19 | Gasthaus Haennl | x | Johann Rupprecht | Marie Haennl | Marie Haennl |
Gesamt | 2 | 3 | 3 | 3 |
Das Gasthaus "Zum goldenen Adler" wurde 1827 von dem Liebensteiner Förster Komma als Einkehrhaus erbaut. Später wurde es nach dem damaligen Pächter zum "Gasthaus Hippeli" umbenannt. Das Wirtshaus stand an der Bezirksstraße Haslau - Asch. Sein typisches Merkmal war ein Glockentürmchen, das mit seinem Glocken zum Einkehr lockte. Das alte Einkehrhaus wurde später von dem Ascher Ehrenbürger Gustav Geipel angekauft und 1911 der Stadt Asch zu Wohltätigkeitszwecken gewidmet. Das Gasthaus wurde bis zur Vertreibung 1946 bewirtschaftet.
Das Objekt wurde in den 50. Jahren abgerissen.
Dieses Gasthaus stand einst in dem Ortsteil Schärtelberg und wurde dem entsprechend auch so genannt. Das Wirtshaus wurde schon in der Tittmann’s Heimatkunde von 1893 erwähnt. Es war ein beliebtes Einkehrhaus, das auch von den Bayern-Deutschen gerne besucht wurde. Bewirtschaftet wurde es bis zur Vertreibung der deutschen Bevölkerung 1946.
Das Gasthaus wurde, mit allen umliegenden Bauernhöfen, im September 1950 in die Luft gesprengt, da sich dieser Ortsteil in der unmittelbaren Nähe der Staatsgrenze befand.
Dieses Gasthaus wurde in den Adressbüchern von 1906 bis 1941 erwähnt. Wir haben jedoch keine andere Angaben gefunden, man könnte es auch nicht lokalisieren, da uns kein Ortsplan zur Verfügung steht.
Kontakt: thonbrunn@gmail.com ⁄ © Slavomír Michalčík 2014